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Der Orientierungsrat begleitet das Labelisierungskonzept und schlägt der interministeriellen Kommission Anpassungen der Instrumente, Verfahren und Prozesse vor. Der Orientierungsrat tritt bei Bedarf, mindestens aber einmal jährlich zusammen.
Unter dem Vorsitz des Generaldelegierten für die französische Sprache und die Sprachen Frankreichs am Ministerium für Kultur setzt sich der Orientierungsrat aus den folgenden Mitgliedern zusammen:
Anwesend sind:
Die Liste dieser zwölf Personen wurde im Nr. 38 vom 15. Oktober 2015 veröffentlicht.
Atout France, die Agentur für Tourismusentwicklung in Frankreich, setzt sich für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Reiseziels Frankreich ein. Sie stellt ihre unterschiedlichen Kompetenzbereiche in den Dienst der Tourismusakteure, um ihre Aktivität und die Wahrnehmbarkeit des französischen Angebots auf internationaler Ebene zu unterstützen. Marktbeobachtung, Engineering und Entwicklungsunterstützung, Förderung und Unterstützung der Vermarktung – diese Leistungen und mehr stellt Atout France seinen 1100 öffentlichen und privaten Partnern mit dem Ziel zur Verfügung, die Stärkung des Tourismus als wichtigstem Wirtschaftsbereich Frankreichs zu erreichen. Über diese Funktion hinaus informiert Atout France Frankreichbesucher, die zum Erlernen der französischen Sprache ein Zentrum suchen, das die Qualität der angebotenen Kurse und des Empfangs garantieren kann.
Campus France ist dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und dem Ministerium für Hochschulen und Forschung unterstellt und hat vor allem die Aufgabe, im Ausland für die französischen Hochschulen zu werben, die ausländischen Studenten in Frankreich zu empfangen und die ausländischen und französischen Stipendiaten zu verwalten. Wohlwissend, wie wichtig die Beherrschung der französischen Sprache für ein erfolgreiches Studium in Frankreich ist, unterstützt Campus France die Zentren für Französisch als Fremdsprache (Français Langue Etrangère, FLE) entweder mit Werbeaktionen im Ausland oder indem es die Studenten anregt, ihr Studium in Frankreich ggf. mit FLE-Kursen zu vervollständigen. Jahr für Jahr lernen zahlreiche Studenten im Rahmen ihres Studiums in Frankreich Französisch.
La Commission des titres d'ingénieur (CTI)
Die CTI ist eine unabhängig Einrichtung, die per Gesetz seit 1934 damit betraut ist, in Frankreich sämtliche Ingenieursausbildungen zu bewerten, die Qualität der Ausbildung weiterzuentwickeln sowie die Ingenieursgrade und -berufe in Frankreich und im Ausland zu fördern. Die CTI zählt weltweit zu den erfahrensten Einrichtungen auf dem Gebiet der Ingenieursausbildungen. Die CTI ist Entscheidungsträgerin bei der Zulassung von privaten und konsularischen Einrichtungen. Sie gibt gegenüber den zuständigen Ministerien Stellungnahmen in Bezug auf öffentliche Einrichtungen ab. Die CTI erfüllt ihre Funktion seit 1934 ohne Unterbrechung, ihre Zuständigkeit wurde im Laufe der Jahre erweitert: Bewertung der öffentlichen Schulen (1984), Einrichtung einer periodischen Zulassung (1996), Berücksichtigung des europäischen Raums für Hochschulbildung (2001), Entwicklung von europäischen und internationalen Aktionen (das Gesetz sieht vor, dass die CTI auch Ingenieursausbildungen im Ausland bewerten kann).
Der FIFP spielt eine wichtige und anerkannte Rolle bei der Förderung und Verbreitung der französischen Sprache im Rest der Welt, wobei sein oberstes Ziel die Verbesserung und die Entwicklung ihres Erlernens und ihres Unterrichts ist. Der Verband, der unter seinen Mitgliedern 180 Berufsverbände und 6 nationale Verbände zählt, erreicht eine aktive Verbreitung seiner Positionen durch 80.000 ehrenamtlich tätige Mitglieder in 140 Ländern. Einen besonderen Stellenwert haben auf Verbandsebene die Förderung der Vereinstätigkeit und das Engagement. In diesem Sinne ruft der Verband seine Mitglieder auf, sich gegenüber den nationalen und internationalen Behörden Gehör zu verschaffen, um in die Erarbeitung der Politik der Sprachausbildung, der Bildung allgemein sowie der Grundausbildung und der Weiterbildung einbezogen zu werden. Der FIFP wird seit den Anfängen des Orientierungsrates des Labels von seiner Generalsekretärin vertreten.
Der Hcéres ist eine unabhängige Verwaltungsbehörde. Zur Erfüllung seines Auftrags orientiert sich der Hohe Rat an den besten internationalen Praktiken. In Bezug auf die Bewertungskriterien gründet sein Handeln auf den Prinzipien Objektivität, Transparenz und Behandlungsgleichheit der untersuchten Strukturen, bei der Auswahl der mit der Prüfung betrauten Personen auf wissenschaftlicher Expertise höchsten internationalen Niveaus, Neutralität und einem Gleichgewicht bei der Vertretung der Themen und Meinungen. Er wacht über die Verhinderung von Interessenkonflikten bei der Zusammenstellung von Expertenausschüssen, die mit der Durchführung der Bewertungen betraut sind. Er kann Bewertungen direkt durchführen oder sich durch die Validierung der gewählten Verfahren der Qualität der Bewertungen versichern, die von anderen Instanzen durchgeführt werden. Er gibt den direkt bewerteten Strukturen und Einrichtungen die Möglichkeit, auf Verlangen im Verlauf und nach Abschluss des Evaluierungsverfahrens Anmerkungen vorzubringen.